Dein Wordpress läuft unter Docker doch die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig? Die Wordpress Docker Performance lässt sich schnell verbessern.
WordPress ist eine der beliebtesten CMS Systeme. Leider ist die Geschwindigkeit häufig nicht gut. Mit meinen drei Tipps kannst du die WordPress Docker Performance ein gutes Stück verbessern.
Im Internet gibt es nicht wirklich viele Informationen zu dem Problem. Meist wird behauptet, dass es am Hostsystem liegen soll. Da ich das bereits ausschließen konnte wurden viele Beiträge obsolet.
Anfangen sollte man aller erstes aber mit der Messung von harten Zahlen. Eine subjektive Meinung hilft bei der Geschwindigkeit meist wenig. Ob eine Seite schnell oder langsam lädt ist auch ein Rankingfaktor bei Google, also wichtig für das SEO.
Ich überprüfe die Geschwindigkeit häufig mit Google PageSpeed Insights. Es gibt zwar noch viele weitere Tools um die Ladezeiten einer Webseite zu messen, aber ich habe mich sehr an das Tool gewöhnt. Schlussendlich bleibt es aber dir überlassen, welches du nimmst. Wichtig ist nur, dass du vorher und nachher das die gleiche Software verwendest und damit nicht Äpfel mit Birnen vergleichst.Mit Google PageSpeed Insights kannst du die Geschwindigkeit messen
In den Tiefen Wurzeln von Google (quasi ab Seite 4) entdeckte ich dann einen Beitrag der darauf hin wies, dass die Verwendung von bind mounts unter Docker häufig zu Performance Problemen führen kann. Gerade bei Webseiten soll, so die Informationen, immer nur eine Datei gleichzeitig geöffnet werden. Das beeinträchtigit die WordPress Docker Performance dann sehr.
Ich wollte diesen Blog also nicht direkt umstellen, sondern testete erst einmal mit einer neuen Installation und siehe da: Es rannte!
Entsprechend habe ich in meiner docker-compose.yaml Datei ein zweites Volume hinzugefügt und den Stack neu gestartet. Anschließend über die CLI unter Linux die Dateien vom bind mount in das Volume kopiert.
Docker bietet zwar mit docker cp ein eigenen CLI Befehl, allerdings wollte ich das direkt am Linux System machen. Ob das gut ist, wird sich noch raus stellen.
die Daten kopiert und die Rechte angepasst. Nach Neustart des Stacks merke man schon einen deutlichen Performanceboost.
## WordPress Docker Performance mit Redis verbessern
Anschließend habe ich direkt noch Redis als Cache hinzugefügt. Mit dem [Plugin Redis Object Cache](https://de.wordpress.org/plugins/redis-cache/) wird das dann unter WordPress aktiviert. In meiner Compose Datei habe ich natürlich erst noch den Redis Container hinzugefügt:
class="wp-block-code">``` wordpress-cache: image: redis:latest container_name: teqqyde-cache restart: unless-stopped depends_on: - wordpress-app networks: - default ``` ``` Unter Docker findet das Plugin den Redis Server nicht. Also muss noch die wp-config.php Datei angepasst werden ```class="wp-block-code">``` vim /var/lib/docker/volumes/{volume id}/_data/wp-config.php ``` ``` Dort fügen wir unter den ganzen anderen „define“ Variablen noch die Zeile ```
```
define( 'WP_REDIS_HOST', 'wordpress-cache');
```
```
hinzu. Nun wieder den Stack komplett neu starten und das Plugin aktivieren. Nach kurzer Zeit gibt es auch bereits die ersten Informationen in den Metriken.
Sicherlich gibt es noch weitere Punkte um die WordPress Docker Performance zu verbessern, allerdings reicht mir diese erst einmal aus.
## WordPress Docker Performance messen
Um nun zu überprüfen ob die Performance gestiegen ist, können wir erneut mit dem Google Page Speed Insights die Webseite messen. In meinem Fall bin ich in fast allen Punkten in kleines Stück besser geworden. Natürlich benötigt man noch weitere Optimierungen, aber für den Anfang ist schon vieles gemacht.
Die WordPress Docker Performance lässt sich mit Google Page Speed Insides messenWenn du noch weitere Tipps hast, schreibe sie mir doch gern unten in die Kommentare.